Krisen bedeuten auch Chancen für Weiterentwicklung. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wir als Gesellschaft durch Rücksichtnahme, Kooperation und Solidarität wachsen können. Die sprunghafte Weiterentwicklung der Digitalisierung, die flexible Anpassung regionaler Unternehmen und das große Engagement der in sozialen Berufen tätigen Menschen zeigen, dass unsere demokratische Gesellschaft funktioniert. Darauf können wir stolz sein. Dabei ist der Klimawandel die größte Herausforderung aktuell und auch für die Zukunft. Unsere Ziele für die nächste Wahlperiode sind im Einzelnen:
- Die für den Klima- und Umweltschutz notwendigen Flächen benennen und erhalten
- Den Naturpark Teutoburger Wald schützen und nachhaltig neu aufforsten-Bachtäler und Auen erhalten und schützen (Schwarzbach, Haßbach, Babenhauser Bach und Johannisbach sind klimarelevant)
- Für Insektenschutz Blühstreifen/Brachflächen anlegen
- Förderung der regionalen landwirtschaftlichen Betriebe
- Unterstützung bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung
- Unterstützung neuer Modelle wie z.B. solidarische Landwirtschaft
- Unterstützung / Förderung von Dornberger Bauernläden bei der Vermarktung regionaler Produkte
- Urban Gardening ermöglichen
- Möglichst wenig Flächenverbrauch und Versiegelungen durch Unterstützung von Um- oder Anbauten bzw. Aufstockungen von bestehendem Wohnraum
- Unterstützung flexibler Wohn- und Lebensgemeinschaften, in denen zum Beispiel Senioren an Studierende Wohnraum vermieten
- Entwicklung innovativer Bau-Konzepte wie zum Beispiel Muster-Siedlungen mit einem gemeinsamen Parkraum außerhalb der Anlage
- Beschränkung des Wasserverbrauchs und CO2-Ausstoßes-Unterstützung von baulichen Konzepten
- Um Wasser zu sparen: Regenwassersammelanlagen planen
- Um CO2 zu minimieren: Schaffung lokaler nachhaltiger Energieversorgung durch neue Photovoltaik- und Solaranlagen
- Verbesserung des sozialen Miteinanders
- Förderung von bezahlbarem Wohnraum
- Entwicklung innovativer, bunter Wohn-Konzepte mit stärkerer Durchmischung des Wohnraumes im Hinblick auf Alter, Familiengröße, Einkommen, Herkunft und Religion
- Mobilität und Wohnen: Gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ggf. Zubringerdienste)
- Förderung der gemeinsamen Nutzung von PKWs wie Carsharing oder nachbarschaftliche Hilfe (Einkauf, Fahrgemeinschaften)
- Konsequente Verkehrsberuhigung innerhalb der Wohngebiete
- Schulen, OGS und Kitas ausbauen
- Förderung von studentischem Wohnen und studentischer Beteiligung: mit regionalen Einrichtungen vernetzen, Nahversorgung sicherstellen
- Selbstbestimmung von Studierenden durch direkte Beteiligung fördern
- Kooperation mit Vereinen und Kulturschaffenden stärken-Jugendzentrum (Wellensiek) erhalten und weiter unterstützen-Jugendfeuerwehr Dornberg fördern
- Entwicklung von neuen Konzepten zur Kooperation mit den regionalen Bauernhöfen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Schulen/ Kitas und gesündere Ernährung (lokale Mittagessen-Anbieter, Hofläden, solidarische Landwirtschaft)
Ziel ist es gerade für Kinder und Jugendliche, ältere, mobilen Menschen und weniger mobile Menschen ein breites Angebot zu machen und insgesamt die Nutzung von Bus und Bahn attraktiver zu gestalten.
- Eine flexible Mobilität schaffen, die nachhaltig und umweltschonend ist
- Möglichst allen Menschen Mobilität ermöglichen, d.h. auch barrierefreie Mobilität
- Den öffentlichen Nahverkehr verbessern, indem Buslinien neu geschaffen werden, Busse häufiger fahren, besser vernetzt werden oder durch einen flexiblen Bus, wie Anton, ergänzt werden, Beispiel: neue Buslinie nach Steinhagen
- An zentralen Plätzen in Dornberg Mobilstationen und Haltestellen einrichten
- Der Ausbau von Radwegen ist uns ein wichtiges Anliegen. Radwege sollen sicherer werden, ausgebaut und neu geschaffen werden. Auch hier ist uns die Beteiligung der Menschen und die Berücksichtigung ihrer Bedarfe an Radwegen in Dornberg einwichtiges Ziel.
- Mehr Platz auf Straßen schaffen für Rad- und Fußwege
- Neubaugebiete fahrradfreundlich gestalten durch sichere Radwege
- Attraktive Radwege zu den Umlandgemeinden für Freizeit und Pendler (regiopole Pendlerrouten): ganz konkret möchten wir die Verkehrsberuhigung der Schlossstraßenach Werther, Fahrradstraße nach Werther
- Für Fußgänger möchten wir:
- Sichere Schulwege durch mehr Zebrastreifen und verkehrsberuhigte Zonen (z.B. auch Halte- und Parkverbote vor Schulen)
- Sichere Wege zu Bushaltestellen
- Unser Ziel ist die Reduktion der klimaschädlichen und umweltschädlichen CO2- und Schadstoffemissionen
- Eine Reduzierung des Individualverkehrs unterstützen und ermöglichen
- Intelligente Verkehrsführung unterstützen
- Den Ausbau von Park & Ride Plätzen unterstützen und Car-Sharing erleichtern, wenn doch auf das Auto zurückgegriffen werden muss
- Ladestationen für Elektromobilität und Radstellplätze ausbauen
- Solidarisch
- Nachbarschaftlich
- Nachhaltig
- Gelegenheiten schaffen für Begegnung und Beteiligung: Bürgerforen, Zukunftswerkstätten
- Bürgerschaftliches Engagement fördern: Nachbarschaftliche Unterstützung, Repaircafes …
- Bedarfsgerechte Wohnangebote für ältere Menschen
- Vereinsleben stärken
- Aufrechterhaltung und Verbesserung der kommunalen Infrastruktur (Ärzte, Apotheken, Einzelhandel für den täglichen Bedarf, Bankfilialen oder Geldautomaten, Postfilialen)
- Einzelhandel für den täglichen Bedarf sowie Bauernläden der regionalen Landwirtschaft
- Kulturelles Leben stärken
- Frühzeitige Information über geplante Vorhaben z.B. durch Runde Tische
- Bürgerbeteiligung durch neue Medien stärken
- Zusammenarbeit mit dem städtischen Partizipationsbeauftragten (Teilhabe)
- Vielfalt leben und ermöglichen, Barrieren abbauen
- Öffnungszeiten des Bürgerzentrums erweitern
- Wir setzen uns ein für den Ausbau der digitalen Infrastruktur und einen Handyempfang überall in Dornberg
- Ausstattung der Schulen in Dornberg mit digitaler Infrastruktur
- Internet und Serviceplätze in öffentlichen Einrichtungen, wie Stadtbibliothek, Begegnungs- und Bürgerzentrum schaffen
- Ausbau von wohnortnahen Informations- und Weiterbildungsangeboten zu Digitalisierung